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Die Mariahilferstraße

3. Januar 2016GalerieBy Elisabeth Kreuzhuber

123 neuDas historische Foto der Mariahilferstraße in der Sammlung gefällt mir besonders. Einkaufsausflüge auf die Mariahilferstraße waren, als ich ein Kind war und auch später sehr beliebt. Damals fuhr noch der 58er, mit dem ich dann täglich in die Arbeit fuhr, als ich in den späten 1980er Jahren in der Kirchengasse, einer Seitengasse der Mariahilferstraße wohnte. Später kamen U-Bahn und Verkehrsberuhigung, heute ist die Mahü durch die Verkehrsbefreiung wieder zum Boulevard geworden.

Aufgenommen ist die Aufnahme  in der unteren Mariahilferstraße mit Blick stadteinwärts, nach der Stiftgassse, kurz davor, wo sich heute ein großes Möbelhaus befindet. Man erkennt, das auch vor 100 Jahren die Mariahilfer, wie sie kurz genannt wird, schon eine beliebte Einkaufsstraße war. Ein Geschäft reiht sich an das andere, viele Passantinnen beleben das Stadtbild und auch eine Straßenbahn gibt es. Wohl ein Nachfolgemodell der schienengebundenen Pferdtramway, die ab 1869 von der Stiftgasse bis Rudolfsheim verkehrte.

 

Schon die Römer kannten die Mahü

Die Mariahilferstraße geht bis auf vor die Römerzeit zurück. Bevor sie 1897 nach der ehemaligen Vorstadt Mariahilf  benannt wurde, hieß sie unter anderem Kremser Straße, Bayerische Landstraße, Laimgrubner Straße, Schönbrunner Straße, Mariahilfer Hauptstraße oder Poststraße. Alle diese Namen deuten auf ihre Bedeutung als wichtige Verbindungsstraße in den Westen des Reiches hin. Schon in der Römerzeit und davor gab es einen Weg, der im Bereich der Mariahilferstraße verläuft – hochwasssersicher auf dem Höhenkamm zwischen Wienfluss und Ottakringbach angelegt. Ausgrabungen im Bereich der Kirchengasse förderten  eine 11 Meter breite Römerstraße zutage. Das heutige Grenzgebiet Neubau und Mariahilf war lange Zeit landwirtschaftlich genutztes Gebiet mit Feldern und Weingärten. Die schüttere bäuerliche Besiedelung viel zweimal der Türkenbelagerung zum Opfer – sie wurde niedergebrannt, um dem Feind keine Deckungsmöglichkeit zu bieten. Danach wurde das Gebiet jeweils wieder besiedelt. Mit der Errichtung des Linienwalls 1704 teilte das Mariahilfertor die Straße in Untere und Obere Mariahilferstraße. Heute verläuft der Gürtel auf dem ehemaligen Verlauf des Linienwalls. Bis 1770 war die beidseitige Besiedelung bis zur Kaiserstraße abgeschlossen. Im 18. Jahrhundert wich die vormals landwirtschaftliche Bebauung zahlreichen Handwerksbetrieben und Gewerbetreibenden. Auch Gaststätten und Einkehrwirtshäuser siedelten sich an diesem wichtigen Post- und Verkehrsweg an. 1826 wurde die Mariahilferstraße bis zum Linienwall gepflastert.

Die erste öffentliche Gasbeleuchtung

Und hier erhellte die erste öffentliche Gasbeleuchtung in einer Wiener Vorstadtstraße die dunklen Nächte. Ein gepflegtes Stadtbild war in der Mariahilferstraße wichtig, denn auf ihr fuhr der Kaiser nach Schönbrunn. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Mariahilferstraße zu dem was sie heute ist: eine der wichtigsten Einkaufsstraßen Wiens. Nach und nach lösten Geschäfte die alten Handwerksbetriebe ab. Historistische Prachtbauten ersetzten die ein- und zweigeschossigen Barock- und Biedermeiergebäude. Die ersten modernen Kaufhäuser Herzmansky, Gerngroß, Stafa eröffneten und prägten über Jahrzehnte den Charakter der Mariahilferstraße. Zur Entstehungszeit des Fotos gehörten die prächtigen Kaufhäuser Herzmansky und Gerngroß zu Wiens nobelsten Einkaufsadressen.

Nachzulesen ist die Geschichte der Mariahilferstraße auf der großartigen Wien Geschichte Wiki – Seite der Stadt Wien, die ich allen historisch Interessierten ans Herz legen möchte.

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